Gunzenhausen mit Führung im Hilfskrankenhaus
Tauchen Sie ein in die Zeit des Kalten Krieges
Tauchen Sie ein in die Zeit des Kalten Krieges (1945-1989) und erleben Sie eine ganz besondere Führung durch das Hilfskrankenhaus Gunzenhausen. Ein Besuch im unterirdischen Hilfskrankenhaus in Gunzenhausen ist Weltgeschichte hautnah; ein übrig gebliebener Zeuge des Kalten Krieges, der auch im Fränkischen Seenland präsent war.
1963. Um den Weltfrieden steht es nicht so besonders gut. Der 2. Weltkrieg hat große Teile in Schutt und Asche gelegt, Atombomben fielen über Japan, während der Kuba-Krise haben alle den Atem angehalten, eine Mauer teilt Deutschland und die Stimmung zwischen den Westmächten und dem Ostblock ist zum Zerreißen gespannt. In diesem Jahr beginnt in Gunzenhausen der Bau des atomsicheren unterirdischen Hilfskrankenhauses, zwei Jahre später ist es einsatzbereit: 4000 Quadratmeter, 600 Betten, eine eigene Stromversorgung, ein ausgeklügeltes Luftfilterungssystem. Es ist das erste vollausgestattete und atombombensichere Krankenhaus in der ganzen Bundesrepublik und soll im Falle eines nuklearen Angriffs Patienten aus dem Großraum Nürnberg versorgen.
Dass Krankenhaus ist heute noch fast im ursprünglichen Zustand zu besichtigen. Patientenzimmer, Küche, Büroräume, OP-Saal: Das alles ist nahezu vollausgestattet erhalten. Die Lagerräume sind bis obenhin mit Kisten vollgestapelt, in denen sich Kleidung, Bettwäsche und Hilfsgüter befinden. Ein verlassener und irgendwie vergessener Ort.
Abfahrt: 11.00 Uhr
Bertoldsheimer Str. 92
D-86666 Burgheim
Tel.: 08432 94822-0
Fax: 08432 94822-29
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